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Messungen und Prüfungen

> Prüfung elektrischer Maschinen nach DIN VDE 0113-1 (EN 60204-1)
> Prüfung elektrischer Anlagen durch ESG nach DIN VDE 0105-100
> VDE-Prüfung elektrischer Geräte nach DIN VDE 0701-0702

Was geprüft wird – Elektroprüfung von Geräten, Maschinen und Anlagen

Im Rahmen der Elektroprüfung werden alle elektrisch betriebenen GeräteMaschinen und Anlagen überprüft. Die Gruppe der Geräte wird unterteilt in ortsveränderliche Geräte und ortsfeste Geräte. Unter ortsveränderlichen Geräten versteht man solche, die auch während des Betriebes leicht bewegt oder von einem Platz zum anderen gebracht werden können. Hierunter fallen Netzteile, Monitore, Bohrmaschinen, Wasserkocher oder Verlängerungskabel.

Ortsfeste Geräte hingegen sind fest angebrachte elektrische Verbraucher, die auch aufgrund ihrer Masse nicht leicht bewegt werden können. Dazu zählen beispielsweise Kühlschränke, Herde oder Spülmaschinen. Zu der Gruppe der elektrischen Anlagen gehören Gebäudeinstallationen wie Steckdosen, Verteilungen oder Beleuchtung. Ebenso Heizungs- und Lüftungsanlagen, Rolltore oder Aufzüge. Also alle durch einen Zusammenschluss von elektrischen Betriebsmitteln gebildete Anlagen.

Elektrische Maschinen wiederum werden in der Regel über elektrische Motoren angetrieben und haben höhere Schutzmaßnahmen wie Not-Aus oder automatische Abschrankungen. Dieser Kategorie sind Produktionsmaschinen wie Pressen, Werkstattmaschinen wie Drehbänke oder Baustellenmaschinen wie Kräne oder Sägeanlagen zuzuordnen. Die richtige Kategorisierung ist entscheidend, da jeweils bei der Prüfung elektrischer Betriebsmittel eine andere Norm greift.

Teilweise überschneiden sich die drei Kategorien. In diesem Fall entscheidet die qualifizierte Elektrofachkraft, wie die Elektroprüfung durchzuführen ist. Abschließend gibt es auch einige nicht elektrische Betriebsmittel wie Leitern oder Regalsysteme, die innerhalb der Prüfung nach DGUV V3 und DGUV V4 auf ihre Tauglichkeit kontrolliert werden müssen.

VDE-Prüfung elektrischer Geräte nach DIN VDE 0701-0702

Die VDE-Prüfung elektrischer Geräte ist an allen ortsveränderlichen und ortsfesten Geräten in Betrieben vorzunehmen. Dies ist auch in der DGUV Vorschrift 3 als Pflicht für jedes Unternehmen festgelegt.

Die Prüfungen elektrischer Geräte (ehemals BGV A3 Prüfungen) dürfen ausschließlich von einer Fachkraft vorgenommen werden, die nach TRBS dazu befähigt ist, und muss entsprechend dokumentiert werden.

Die Norm DIN VDE 0701-0702 beinhaltet allgemeine Anforderungen für die Prüfungen der elektrischen Sicherheit von elektrischen Geräten. Nach diesem Standard führen wir eine rechtssichere und fachgerechte DGUV V3 Prüfung in Ihrem Unternehmen durch.

Prüfung elektrischer Maschinen nach DIN VDE 0113-1 (EN 60204-1)

Die Prüfung elektrischer Maschinen nach DIN VDE 0113-1 (EN 60204-1) muss regelmäßig von einer Elektrofachkraft durchgeführt werden, die nach den Technischen Regeln für Betriebssicherheit (TRBS 1203) dazu befähigt ist. Dies wird vom Gesetzgeber vorgeschrieben und ist Bestandteil der DGUV Vorschrift 3 (ehemals BGV A3).

Eine regelmäßige und fachgerechte Sicherheitsprüfung bringt viele Vorteile mit sich. So können nicht nur Gefahren für Mitarbeiter vermieden werden, sondern auch Ausfall- und Stillstandzeiten durch defekte Maschinen.

Prüfung elektrischer Anlagen durch ESG nach DIN VDE 0105-100

Die DGUV Vorschrift 3, früher als BGV A3 bekannt, legt die regelmäßige Prüfung elektrischer Anlagen fest. Dabei kann es sich zum Beispiel um Bedienungs-, Arbeits- und Wartungsverfahren bei Anlagen dieser Art handeln.

Die Prüfung dient als Nachweis, dass die Anlage die allgemeinen Sicherheitsvorschriften und Errichtungsnormen erfüllt. Weiterhin sollen kostenintensive Ausfallzeiten und Gefahren für Mitarbeiter durch die regelmäßige Prüfung vermieden werden.

In der Norm DIN VDE 0105-100 sind die allgemeinen Anforderungen für die Prüfung elektrischer Anlagen enthalten.

Ablauf einer Elektroprüfung

Gemäß der VDE Normen wird im Rahmen der Elektroprüfung der ordnungsgemäße Zustand, die Funktionsfähigkeit, der Schutz gegen einen Stromschlag sowie der Schutz vor elektrisch gezündetem Brand überprüft. Bei der Prüfung elektrischer Betriebsmittel ist auch unnötiger Energieverbrauch ein Thema. Ist der E-Check vollständig durchgeführt und sind Mängel beseitigt erhält der geprüfte Betrieb die rechtssichere Dokumentation, in der alle Prüfdetails gelistet sind. Durch die genormte Elektroprüfung kann sich der Kunde darauf verlassen, dass seine elektrischen Betriebsmittel sicher sind.

Anforderungen an den Prüfer

Neben den Prüffristen und Prüfkriterien ist in den VDE Normen und der DGUV V3 und DGUV V4 auch klar geregelt, wer die Prüfung elektrischer Betriebsmittel durchführen darf. So ist nur eine nach den Technischen Regeln für Betriebssicherheit (TRBS 1203) befähigte Elektrofachkraft dafür qualifiziert. Neben ihrer elektrotechnischen Berufsausbildung bzw. einem entsprechenden Studium muss sie außerdem zeitnah zum Ende der Ausbildung einschlägige Berufserfahrung gesammelt haben.

Auch Kenntnisse zum aktuellen Stand der Technik sowie der Normen und Vorschriften auf dem Gebiet der Elektroprüfung nach DGUV V3 setzt der Gesetzgeber voraus. Dieses Wissen muss in regelmäßigen Schulungen und Weiterbildungen aufgefrischt werden, um eine Prüfung elektrischer Betriebsmittel auf dem neusten Stand der Technik zu garantieren.

Prüfintervalle für die Prüfung elektrischer Betriebsmittel

Für die Elektroprüfung gibt es vorher festgelegte zeitliche Abstände, die im Sinne eines lückenlos auf Sicherheit geprüften Unternehmens eingehalten werden müssen. Die erste Prüfung elektrischer Betriebsmittel erfolgt grundsätzlich bevor die GeräteMaschinen und Anlagen in Betrieb genommen werden. Die weiteren Prüffristen sind in der individuellen Gefährdungsbeurteilung festzulegen. Sollten Änderungen oder Reparaturen erfolgt sein, ist auch außerhalb der Reihe eine Elektroprüfung notwendig. Durch diese konsequente Prüfung elektrischer Betriebsmittel können Gefährdungen rechtzeitig erkannt und beseitigt werden.